26 Juli 2024

Die Nachrichtenlage um 23 Uhr

Die Schlagzeilen:

VERMISCHTES

MID-GLÜCKSSPIELE: Eine Britin oder ein Brite hat rund 27,5 Millionen Franken bei der Euromillions-Lotterie gewonnen. Sie oder er tippte die fünf Zahlen 4, 19, 23, 35 und 37 richtig sowie die Sterne mit den Zahlen 4 und 8.

Wie Swisslos am Freitagabend bekanntgab, wurde der Haupttreffer in Grossbritannien erzielt. Wer fünf Zahlen richtig tippte, aber nur einen Stern richtig auswählte, erhält rund 146’000 Franken. Im Jackpot befinden sich 16 Millionen Franken.

Euromillions kann in zwölf Ländern gespielt werden, darunter der Schweiz und Liechtenstein. (Bern, 22:12)

HITZEWELLE: Der Alpensüdseite droht eine Hitzewelle. Von Sonntag bis mindestens Donnerstag werden laut Meteoschweiz in den südlichen Niederungen Höchsttemperaturen von 31 bis 34 Grad erwartet. Im Wallis herrscht zudem erhebliche Waldbrandgefahr.

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) warnt wegen der Hitze auf der Alpensüdseite vor einem erheblichen Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Es empfiehlt, regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit zu trinken – mindestens 1,5 Liter pro Tag. (Bern, 17:07)

POLITIK

RUSSLAND: Die ukrainischen Streitkräfte sind im Osten des Landes nach Darstellung von Präsident Wolodymyr Selenskyj schwer unter Druck. Vor allem die Lage rund um Pokrowsk im Gebiet Donezk sei von der Militärführung gründlich analysiert worden, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache. „Dieses Gebiet war und ist nach wie vor der Schwerpunkt der russischen Angriffe.“ Es müsse alles getan werden, um die ukrainischen Verteidigungspositionen in der Region zu stärken.

Ohne einen konkreten Anlass zu nennen, sprach er allen ukrainischen Verbänden, die russische Stützpunkte und Logistik in den besetzten Gebieten angriffen, „besondere Anerkennung“ aus: „Der Besatzer muss spüren, dass dies ukrainisches Land ist“, sagte Selenskyj. (Kiew, 21:02)

LIBYEN: Die Polizei in Südafrika hat ein mutmassliches illegales militärisches Ausbildungscamp entdeckt. 95 libysche Staatsbürger seien im Zusammenhang damit festgenommen worden, teilten die Behörden mit. Die Hintergründe des Camps in White River in der östlichen Provinz Mpulamanga, unweit der Grenze zu den Nachbarstaaten Mosambik und Eswatini, blieben zunächst unklar. Der Ort sei als Ausbildungsstätte deklariert gewesen und offenbar in eine illegale militärische Ausbildungsbasis umgewandelt worden, hiess es weiter.

Die Libyer sollen bei der Beantragung ihrer Visa angegeben haben, eine Ausbildung als Sicherheitspersonal machen zu wollen, schrieb die südafrikanische Polizeisprecherin Athlenda Mathe auf der Plattform X. Die Polizei der Provinz vermute dagegen, dass die Männer aus dem nordafrikanischen Bürgerkriegsland eine militärische Ausbildung erhielten. (Kapstadt, 18:28)

ARGENTINIEN: Trotz der zuletzt angespannten Beziehungen hat der französische Präsident Emmanuel Macron seinen argentinischen Kollegen Javier Milei empfangen. Die Staatschefs sprachen bei dem Treffen im Élysée-Palast über den Krieg in der Ukraine, die Präsidentenwahl an diesem Sonntag in Venezuela und das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur, wie das argentinische Präsidialamt mitteilte.

Das Verhältnis zwischen Paris und Buenos Aires war zuletzt schwierig. In der vergangenen Woche sorgte ein Video für Empörung, in dem argentinische Spieler nach dem Sieg im Finale der Copa América abwertende Texte über französische Spieler afrikanischer Herkunft singen. Nach Kritik an den Ausfällen legte Argentiniens ultrakonservative Vizepräsidentin Victoria Villarruel sogar noch nach. „Kein kolonialistisches Land wird uns einschüchtern, weil wir ein Lied singen oder die Wahrheiten sagen, die sie nicht wahrhaben wollen“, schrieb sie auf X. (Paris, 17:27)

RUSSLAND: Die russischen Streitkräfte setzen ihre Angriffsprioritäten nach Erkenntnissen des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR rund um den Donbass. „Dort werden aktuell die heftigsten Kämpfe ausgetragen“, sagte HUR-Vertreter Andrij Jusow im ukrainischen Fernsehen. Rund um das Kohlegebiet in der Ostukraine werde an fast allen Frontabschnitten gekämpft. „An allen anderen Abschnitten führt der Gegner Scheinangriffe und Ablenkungsmanöver durch.“

Vor allem in der Region südlich der Grossstadt Saporischschja seien zahlreiche Scheinangriffe registriert worden. In Wirklichkeit seien diese jedoch auf Umgruppierungen und Neuaufstellungen auf russischer Seite zurückzuführen. Doch bleibe dies nicht ungefährlich, zumal Russland rund 90.000 Mann in der Region Saporischschja stationiert habe. (Kiew, 17:22)

SPORT

ALLGEMEINES: In Paris läuft seit 19.30 Uhr die spezielle Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele 2024. Ohne Wetterglück präsentiert sich Frankreich bei der Bootsparade auf der Seine dennoch mit viel Flair.

Nino Schurter musste sich überraschen lassen. „Ich weiss nicht genau, was mich erwarten wird“, sagte der Bündner Mountainbiker einen Tag vor der Eröffnungsfeier. Ihm kam die Ehre zu, gemeinsam mit der Schützin Nina Christen die Schweizer Fahne die Seine hinunter zu tragen. Sein Satz könnte aber genauso gut auf die Eröffnungsfeier und die gesamten Olympischen Spiele in Paris gelten. (Allgemeines, 22:17)

CHALLENGE LEAGUE: Aufsteiger Etoile Carouge steht nach zwei Spielen in der Challenge League an der Tabellenspitze. Die Genfer feiern gegen Neuchâtel Xamax einen 3:1-Heimsieg.

Die frühe Führung bauten die Gastgeber mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten kurz vor der Pause zum beruhigenden 3:0 aus. Die ebenfalls siegreich in die Saison gestarteten Neuenburger hatten der Effizienz von Carouge wenig entgegenzusetzen. Giovani Bamba gelang nach gut einer Stunde der Ehrentreffer, mehr war für die Gäste nicht drin. (Fussball, 22:15)

BeO-News

27 Jul 2024

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