31 Januar 2023

Zweithöchster Spendenbetrag in der Glückskette-Geschichte

Die Glückskette hat mit 154 Millionen Franken 2022 den zweithöchsten Jahres-Spendenbetrag ihrer Geschichte verzeichnet. Die Stiftung sammelte unter anderem für die Ukraine und die von Überschwemmungen betroffenen Menschen in Pakistan.

Über 56 Millionen Franken setzte die Stiftung in 326 Projekten ihrer Schweizer Partnerorganisationen in 42 Ländern weltweit ein, wie die Glückskette am Dienstag mitteilte. Grosse humanitäre Krisen, eine historische Sammlung und eine aussergewöhnliche Solidaritätswelle hätten das Glückskette-Jahr 2022 geprägt.

Bis Ende des Jahres habe die Glückskette über 130 Millionen Schweizer Franken an Spenden für die Hilfe in der Ukraine und den Nachbarländern erhalten. Mit den Spenden finanzierte die Glückskette unmittelbar nach Kriegsausbruch am 24. Februar Hilfsprojekte ihrer Schweizer Partnerorganisationen vor Ort.

Nach grossflächigen Überschwemmungen in Pakistan Ende August bekam die Glückskette laut Mitteilung mehr als 5,3 Millionen Franken an Spenden für die Hilfe. Mit dem gesammelten Geld habe die Nothilfe der Schweizer Partnerorganisationen schnell finanziert werden können.

Am 23. November organisierte die Glückskette mit der Unterstützung der SRG einen nationalen Solidaritätstag für die von der Dürre Betroffenen in Ostafrika. Bis Ende des Jahres kamen 13,8 Millionen Franken für die Hilfe in Somalia, Kenia und Äthiopien zusammen, wie es weiter hiess.

Über 11,5 Millionen Franken seien in der Schweiz unter anderem für die Unterstützung von obdachlosen Menschen, für Geflüchtete des Ukraine-Krieges sowie für die Unterstützung von Jugendlichen und Kindern in Not eingesetzt worden.

Weitere Themen der Arbeit der Glückskette seien die Finanzierung der Projekte für Kinder sowie die Hilfe in Afghanistan nach der Machtergreifung der Taliban und Projekte für geflüchtete Menschen in Europa gewesen. Der bisher grösste Spendenbeitrag eines Jahres sei mit 227 Millionen Franken 2004 nach dem Tsunami in Südostasien verzeichnet worden, hiess es bei der Glückskette auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

(text:sda/bild:sda)