11 Oktober 2023

Zweiter Swiss-Sonderflug aus Israel ebenfalls ausgebucht

Auch der zweite Evakuierungsflug der Swiss aus Israel vom Mittwoch ist ausgebucht. Weitere solche organisierten Flüge waren vorerst nicht geplant. Das Schweizer Aussendepartement prüft nach eigenen Angaben weitere Möglichkeiten, um Schweizer Staatsangehörige in Israel bei der Ausreise zu unterstützen.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sehe derzeit keine weitere organisierte Ausreise von Schweizer Staatsangehörigen aus Israel vor. Den Betroffenen empfehle man andere kommerzielle Flugmöglichkeiten zu prüfen und zu buchen oder andere Ausreisemöglichkeiten abzuwägen, hiess es am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das EDA sei diesbezüglich auch in Kontakt mit Partnerländern. Sobald weitere Ausreisemöglichkeiten bestünden, werde man wieder kommunizieren. Über die genaue Zahl der zurzeit ausreisewilligen Schweizerinnen und Schweizer in Israel konnte das EDA keine gesicherten Informationen liefern.

Rund 600 Personen, die eine Verbindung zur Schweiz hätten und derzeit in Israel seien, seien zuletzt auf der App „Travel Admin“ des Bundes registriert gewesen. Das EDA steht nach eigenen Angaben mit diesen Staatsangehörigen vor Ort in Kontakt und leistet ihnen Beistand.

Das Personal der Botschaft in Tel Aviv war gemäss Angaben des EDA wohlauf. Es gehe den Angestellten den Umständen entsprechend gut. Die Botschaft war normal geöffnet und bot weiter alle üblichen Dienstleistungen an. Bisher waren laut EDA keine Personen durch die Zentrale abgezogen worden.

(text:sda/bild:keystone)