12 Februar 2021

Zweisimmen: Geburtshaus hat Geldprobleme

Das Geburtshaus in Zweisimmen „Maternité Alpine“ hat Geldprobleme – es steht sogar eine Schliessung im Raum.

Der Grund für die finanziellen Probleme liegt darin, dass das Haus nicht wie budgetiert 80 Geburten, sonder nur 60 Geburten im Jahr hat. So können die laufenden Kosten nicht gedeckt werden. Im Eneffekt heisst das, dass ein Defizit von 180’000 – 200’000 Franken herausschaut.

Aus diesem Grund ist das Maternité Alpine jetzt auf der Suche nach Spenden und hat sich und sein Projekt auf der Seite lokalhelden.ch aufgeschaltet. Zudem können sie auf gewisse Geldbeträge von den Gemeinden aus dem Simmental und Saanenland zählen. Aber das ist und kann nicht die Lösung des Problems sein.

Zweisimmen plant in den nächsten Jahren einen Campus mit einer grossen mdizinischen Grundversorgung zu errichten. So dass ein Grossteil der medizinischen Versorgung an einem Ort angeboten werden kann. Dieser Campus wäre für das Maternité Alpine die Rettung. Wenn sie sich an diesem Campus beteiligen könnte und so die Synergien nutzen, die Kosten steiern und die Distanz zu werdenden Müttern verringern könnten. Noch ist dieser Campus erst eine Idee, ein Plan, der nochausgereift werden muss.

Eine Entscheidung bezüglich dem Maternité Alpine wird aber schon Ende diesen Jahres gefällt. Ende 2021 müssen die Finanzen wieder in den Griff bekommen werden, ansonsten droht die Schliessung. Ein Szenario, das sich Anne Speiser, Präsidentin der Genossenschaft des Maternité Alpine nicht vorstellen kannt. Kämpferisch sagt sie gegenüber Radio BeO: „Aufgeben ist für uns keine Option. Wir kämpfen bis zur letzten Minute und sind zuversichtlich!“