Zweisimmen kämpft weiter um sein Spital
Zweisimmen kämpft weiterhin um den vollständigen Erhalt seines Spitals. Bis im September wurden dort noch Notfalloperationen durchgeführt, seit Oktober wird jedoch nur noch eine chirurgische Grundversorgung angeboten.
Seit Oktober ist das neue Betriebskonzept in Kraft, und spätestens seit diesem Schritt zeigt sich ein grosser Teil der Bevölkerung besorgt. Marianne Herbst setzt sich für eine Rückkehr zum regulären Spitalbetrieb ein. Dem Regierungsrat hat sie bereits einen zweiten offenen Brief geschrieben, da die Antwort auf den ersten für sie unbefriedigend war. Vom zweiten Schreiben erhofft sie sich, dass ein neuer Dialog entsteht, denn die Bürgerinnen und Bürger fühlten sich vom Kanton und vom Spital STS nicht ernst genommen.
Derzeit befindet sich die Gründung einer Genossenschaft in der Anfangsphase. Ziel ist es, ein ergänzendes Versorgungsangebot zum bestehenden medizinischen Angebot aufzubauen, so erklärt es Marianne Herbst.
(text:nch/bild:unsplash)