8 April 2022

Zwei Tote in Wallisellen: Deutscher erschoss seine Begleiterin

Die Zürcher Justiz hat den Ablauf des Tötungsdeliktes in Wallisellen vom Mittwochabend in groben Zügen geklärt: Die 28-jährige Schweizerin, die dabei erschossen wurde, starb durch eine Kugel aus der Waffe des 38-jährigen Deutschen. Dieser hat somit mutmasslich seine Begleiterin umgebracht. Die Polizei erschoss ihn.

Wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich am Freitag mitteilte, konnten das Institut für Rechtsmedizin und das Forensische Institut feststellen, dass die 28-Jährige durch eine Kugel aus der Waffe ihres 38-jährigen Begleiters starb. Beim 38-Jährigen handelte es sich um einen Deutschen, der in der Schweiz wohnte und Waffen besass.

Wie die Behörden bereits früher bekannt gaben, verhaftete die Polizei am Donnerstag in einem Nachbarkanton zudem einen 34-jährigen Schweizer. Dieser soll mit einer Entführung zu tun haben, bei welcher der 38-Jährige der Entführer gewesen sein soll.

Der Deutsche soll einen Mann entführt und mit einer Waffe bedroht haben. Er liess sein Opfer aber noch in der selben Nacht gehen. Was für ein Motiv der 38-Jährige für diese Entführung hatte, ist noch unklar.

Die Schussabgabe durch die Polizei in Wallisellen wird nun ebenfalls untersucht. Dies sei in solchen Fällen üblich, schrieb die Staatsanwaltschaft. Weitere Angaben zu den Verstorbenen machten die Behörden nicht.

(text:sda/bild:unsplash)