Zwei Kandidatinnen von Links: Andrea de Meuron kandidiert fürs Stadtpräsidium
Vor Kurzem gab der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz bekannt, dass er 2026 nicht erneut zur Wahl antreten wird. Kurz darauf präsentierte die bürgerliche Seite ihre Kandidatin: die SVP-Politikerin Evelyne Salzmann. Auch auf der linken Seite wurde rasch reagiert mit SP-Politikerin Katharina Ali Oesch. Nun gibt die Linke Seite eine zweite Bewerberin bekannt: die Grüne Andrea de Meuron.
De Meuron ist, wie Ali Oesch, derzeit Mitglied des Gemeinderats. Damit stellt sich die Frage, ob eine linke Doppelkandidatur den beiden nicht eher schadet. De Meuron verneint dies und betont die Chancen ihrer Kandidatur: Sie ist überzeugt, dass es sich um eine Personenkandidatur handle, weshalb die Partei weniger entscheidend sei. Dieser Einschätzung schliesst sich auch der Thuner SP-Präsident Timo Junger an.
Mit ihrer Kandidatur für das Stadtpräsidium entscheidet sich Andrea de Meuron gleichzeitig gegen eine mögliche Bewerbung für den Regierungsrat, die zuvor ebenfalls im Raum stand. Am Ende entschied sie sich für Thun.
(text:nch/bild:zvg)