17 März 2025

Zunahme von Schwarzfahrten in Schweizer ÖVs – bei STI bleiben sie im Rahmen

In der Schweiz nimmt das Schwarzfahren in den Öffentlichen Verkehrsmittel weiter zu. Im letzten Jahr wurden im nationalen Schwarzfahrregister 100’000 Schwarzfahrten mehr registriert als im 2023. Dies entspricht einer Zunahme von 10 Prozent. Davon fährt rund die Hälfte regelmässig ohne gültigen Fahrausweis – also pro Jahr drei Mal oder mehr. Das zeigt eine Untersuchung der Alliance Swiss Pass. Diese Situation trifft aber nicht auf alle Schweizer Verkehrsbetriebe zu. Bei der STI sieht es beispielsweise besser aus, wie der Geschäftsführer der STI Bus AG, Erich Seiler, gegenüber Radio BeO sagt:

«Wir sind gottseidank immer noch bei einer tiefen Schwarzfahrerquote in Thun und Grindelwald. Unsere Quote liegt ungefähr zwischen 1.9 bis 2.0 Prozent.»

Da die Quote mehrheitlich konstant geblieben ist, sei auch noch gleichviel Personal im Einsatz. Zugenommen haben aber die Schwarzfahrten bei den Moonliner – deshalb müsse die STI besonders bei Events wie einem Bar&Pub-Festivals etwas genauer hinschauen, erklärt Erich Seiler.

Wer beim Benutzen von Öffentlichen Verkehrsmitteln kein gültiges Ticket hat, muss eine Busse bezahlen. Diese steigen bei jedem weiteren Mal. Ausserdem droht ab dem dritten Verstoss innerhalb von zwei Jahren eine Strafanzeige.

(text:jkä/bild:zvg sti bus ag)