Zibelemärit 2024: Knapp 34 Tonnen Zwiebeln und 430 Marktstände
Zehntausende Menschen aus nah und fern sind am Montag an den Berner Zibelemärit geströmt. Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen schlenderten sie durch die Gassen und freuten sich an Chnoblibrot, Käsekuchen und Glühwein.
Am Zibelemärit werden Tonnen von Zwiebeln, Knoblauch, Rüebli, Lauch und Schwarzwurzeln angeboten. Mit fast 34 Tonnen Zwiebeln war dieses Jahr wieder eine stattliche Menge im Angebot, wie die Stadt Bern mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 2019. Die Rekordmarke von fast 60 Tonnen aus dem Jahr 2014 wurde allerdings deutlich verfehlt.
Insgesamt säumten dieses Jahr 430 Marktstände die Gassen. Davon verkauften 101 Stände Zwiebeln, etwas mehr als im Vorjahr. Schaulustige fanden am Berner Volksfest wie immer auch viele Jahrmarkt-Stände und Freilufttheken.
Schon kurz nach 4 Uhr früh hatten sich die Gassen zu beleben begonnen. Erste Schaulustige freuten sich auf dem Bundesplatz und in der Innenstadt an den kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfen.
Ab dem Vormittag nahm das „Gstungg“ – neudeutsch auch Dichtestress genannt – laufend zu. Es wurde eng in der Stadt. Die frühmorgendliche Poesie des Anlasses wich der fröhlichen Konfetti-Party.
Die Altstadtgassen und die zentralen Plätze waren für den Zibelemärit komplett vom Schnee befreit worden. Auch die Schneewalme hatte man abtransportiert, damit genug Platz für die vielen Marktstände war.
Aus polizeilicher Sicht sei der Zibelemärit ruhig verlaufen, teilte die Kantonspolizei Bern am Nachmittag mit. Auf den Car-Parkplätzen wurden 47 Reisecars gezählt. Darunter waren 17 Fahrzeuge aus dem Ausland.
(text:sda,jkä/bild:keystone)