19 September 2022

Wohl keine branchenspezifische Covid-Unterstützung für Bergbahnen

Der Bund hat finanzielle Beiträge für die Unterstützung der Bergbahnen für nachweisliche Aufwände infolge der Covid-Pandemie in Aussicht gestellt, welche allerdings von den betroffenen Kantonen mitgetragen werden müssen. Erste Kantone haben bereits entsprechende Gelder beantragt oder gar ausgezahlt – nicht so der Kanton Bern.

Der Zweisimmer Mitte-Grossrat Matthias Matti, der auch im Verwaltungsrat der Bergbahnen Destination Gstaad Einsitz hat, wollte vom Regierungsrat wissen, wie dieser sicherstellen wolle, dass die vom Bund versprochenen Gelder den Berner Bergbahnen zugute kommen. Die Antwort der Regierung kann kurz folgendermassen zusammengefasst werden: Nicht. Weil die Bundesgelder an die Bedingung geknüpft sei, dass der Kanton einen Teil beisteuere, und es genau dafür im Kanton Bern keine rechtliche Grundlage gibt, könne der Kanton beim Bund keine entsprechenden Gesuche beim Bund einreichen.

Matti zeigt sich gegenüber Radio BeO äusserst unzufrieden mit der Antwort des Regierungsrates, nicht zuletzt sei es ja auch an diesem, die entsprechenden rechtlichen Grundlagen dem Kantonsparlament zur Genehmigung vorzulegen. Matti will sich nun Berner Bergbahnenverband austauschen und das weitere Vorgehen besprechen.

(text:cs/bild:unsplash)