24 Januar 2024

Wildschäden an Berner Wälder nehmen zu – auch im Berner Oberland

Rothirsche, Rehe und Gämsen machen dem Berner Wald zu schaffen. Das Wildschadengutachten 2023 zeigt, dass sich die Situation in den vergangenen zwei Jahren leicht verschlechtert hat. Damit setzt sich die Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Eine erweiterte Messmethode, die dem klimarobusten Wald stärker Rechnung trägt, akzentuiert dieses Bild zusätzlich. Bei der Betrachtung nach Wildräumen zeichnet sich ein deutlicher Unterschied zwischen dem Osten und dem Westen des Kantons ab: Besonders problematisch ist die Situation in den Regionen Oberaargau, Emmental sowie Interlaken-Oberhasli. Im Berner Oberland seien es die Gebiete um das Niederhorn und das Schwarzhorn sowie die Haslitäler, welche die meisten Wildschäden aufweisen, so der Leiter Waldabteilung Alpen, Michel Brügger gegenüber Radio BeO. Für dieser Problematik entgegen zu wirken, gibt es einerseits waldbauliche Massnahmen, welche zur Verjüngung der Wälder beitragen. Andererseits gibt es die Jagd, welche in diesem Zusammenhang essentiell ist. Wichtig ist aber ein guter Mix der  Massnahmen, so dass sich die negative Entwicklung nicht weiterzieht.

(text:pd, jkä/symbolbild:unsplash)