Wie Berggebiete ihre medizinische Grundversorgung sichern könnten
Fehlende Hausärzte, zu wenig Fachpersonen und Spitäler mit Geldproblemen – Die Berggebiete sind in puncto medizinischer Grundversorgung mit vielen verschiedenen Problemen konfrontiert. Deshalb hat sich auch die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) mit dem Thema befasst und zur Fachtagung eingeladen. Für den Direktor Thomas Egger ist die Lösung klar die integrierte Versorgung. Also eine Gesundheitsregion, bei der alle Akteure wie Spitäler, Ärzte, aber auch Hebammen und Apotheken zusammenarbeiten.
Hierbei könne auch die Politik einiges dazu beitragen, indem sie die verschiedenen Player an einen Tisch holt. Und auch die Gemeinden müssen sich im Klaren sein, dass sie ihren Teil dazu beitragen. Schliesslich sei die medizinische Grundversorgung ein wichtiger Teil für die Standortattraktivität. Als ein gutes Beispiel dafür gab es auch ein Referat von der Gemeindepräsidentin von Saanen, Petra Schläppi. Sie erzählte, wie die Gemeinde zusammen mit der GIH AG eine Gemeinschaftspraxis aufgebaut hat.
(text:chl/bild:unsplash)