Anzahl Wolfrisse im Kanton Bern stagnieren
In der Schweiz sind die Nutztierrisse durch Wölfe im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent zurückgegangen, wie Pro Natura zusammen mit der Gruppe Wolf Schweiz, WWF Schweiz und BirdLife Schweiz in einer Mitteilung bekannt gibt.
2022 wurden bis Ende September 1200 Nutztiere von Wölfen in der Schweiz getötet. 2023 waren es noch 850 Tiere.
In Graubünden wurden rund 50 Prozent weniger Risse registriert. Und auch in den Kantonen Wallis und Tessin seien die Zahlen rückläufig. Stabil hingegen seien die Risse in den Kantonen Waadt und St. Gallen. Dieser Rückgang sei gemäss der Umweltorganisation Pro Natura auf den Ausbau des Herdenschutzes zurückzuführen.
Stagnierend sind die Zahlen im Kanton Bern. Der Präsident des schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verbands, Erich von Siebenthal, bestätigt dies gegenüber Radio BeO. In der Region Oberland schauen die Alpwirtschaften auf einen eher ruhigen Alpsommer zurück, so von Siebenthal.
(text:sda,jae/bild:keystone)
