27 Oktober 2025

Weniger Brockenstuben auf Thuner Quartierstrassen

Besonders in Quartierstrassen werden je länger je mehr anonyme und nicht betreute «Brockenstuben» betrieben. Oftmals werden Dinge, welche gebührenpflichtig entsorgt werden müssten, auf den Quartierstrassen mit einem Schild «gratis» abgelegt und dem Schicksal überlassen. Nimmt jemand etwas Brauchbares mit, kein Problem, entspricht das Angebot aber nicht der Nachfrage, bleibt der Abfall liegen. Regen und Schnee werten das Angebot auch nicht auf, im Gegenteil. Der Stadt Thun verbleibt schlussendlich die Entsorgung mit den entsprechenden Kosten.

Gegen die Idee des einfachen Tauschhandels sei grundsätzlich nichts einzuwenden. Falls es sich aber um Abfallentsorgung auf Kosten der Stadt Thun handelt, müsse der Praxis
Einhalt geboten werden, fordert Interpellant Thomas Bieri. Zudem ist dem Interpellant aufgefallen, dass an öffentlichen Abfall-Ssammelstellen immer wieder Abfälle ausserhalb der Behälter abgelegt resp. entsorgt werden. In vielen Fällen Sperrgut oder anderer teilweise nicht wiederverwertbarer Abfall. Aus Sicht des Interpellanten sind hierzu geeignete Massnahmen notwendig, damit die Quartierstrassen und die Abfall-Sammelstellen nicht zweckentfremdet werden. Nebst Kontrollen gehört auch die geeignete und stetige Information (z.B. Hinweistafeln, Plakate) der Thuner Bevölkerung dazu. Thomas Bieri wollte stellte dabei Fragen an den den Thuner Gemeinderat, welche zur Abklärung und Massnahmenklärung der Eindämmung der Brockenstuben auf Strassen führen soll. Der Interpellant Thomas Bieri zieht in Betracht diesen Tauschhandel an einen fixen Platz zu verweisen. Die Bevölkerung soll sensibilisiert und informiert werden.

(text:pd/cse, bild:pixabay)