13 März 2025

Waldbrand in Meiringen hallt auch drei Jahre später nach

Am 13. März 2022 brach in Meiringen ein – für die Alpennordseite grosser – Waldbrand aus. Den Flammen fielen insgesamt rund sechs Hektaren Waldfläche zum Opfer. Verheerend dabei ist, dass es sich um Schutzwald handelt.

Die meisten der betroffenen Bäume, hauptsächlich Buchen oder Fichten, seien abgestorben, erklärt Christian Pfammater vom Amt für Naturgefahren. Dabei seien nicht einmal alle verbrannt, aber von der Hitze derart beschädigt worden, dass sie danach geschwächt waren. Die Fichten habe der Borkenkäfer befallen. Die Buchen seien ohnehin nicht für Waldbrandhitze gemacht. Diese seien relativ rasch abgestorben und von Pilzen befallen worden. Diese seien nun instabil. Deswegen seien die meisten der Bäume vorsorgliche gefällt worden.

Bis sich der Wald erholt, werde es Jahrzehnte dauern, so Pfammater weiter. Der Wald werde wohl nicht vor Ende des Jahrhunderts wieder dieselbe Schutzfunktion wie vor dem Brand erfüllen.

(text:csc/bild:unsplash-symbolbild)