19 April 2022

Wacker Thun muss in Playoffs auf sich selbst schauen

Morgen Abend bebt die Thuner Lachenhalle – die schönste Zeit im Jahr für Handballer und ihre Fans beginnt: Die Playoffs. Für Wacker Thun heisst der Gegner Kriens Luzern – eigentlich ein guter Gegner, da Wacker diese Saison gegen die Krienser nie verloren hat, aber eine Rechnung offen hat Thun mit den Luzernern: In den letztjährigen Playoffs bedeuteten sie das Thuner Aus. Dies sei gar nicht so wichtig, sagt der Thuner Topscorer Nicolas Suter – weder für ihn, der letztes Jahr in Norwegen gespielt hat und somit sowieso nicht betroffen ist, noch für das Team. Der Fokus liege auf ihnen selber, auf ihren Stärken, auf die sie bauen müssten im Viertelfinale. Eine gute Deckung, eine gute Defensivleistung, auch der Torhüter und schnelle Gegenstösse. Dann, so schätzt Suter, erreichen sie die Halbfinals. Sowieso gehe es um einen Lauf, nicht um den Gegner, sobald man rolle, sei alles möglich, ist der Thuner Goalie Flavio Wick überzeugt, ganz egal wie der Gegner heisst. Die letzten Spiele gegen GC und Pfadi Winterthur haben gezeigt, dass Thun schon in den Playoff-Groove komme, so solle es weitergehen, einfach mit einem noch besseren Ende als gegen Pfadi wo am Schluss nur ein Unentschieden herausgeschaut hat. Und das Publikum wird ein Faktor sein – schon in Spiel Eins der Playoff-Viertelfinal-Serie, Morgen Mittwoch 20.4., 20.15 in der Thuner Lachenhalle.

(text:og/bild:zvg)