13 November 2025

Von Wildhüter in Neuenburg erschossener Luchs hatte Viruskrankheit

Der Anfang September von einem Wildhüter im Kanton Neuenburg erschossene Luchs war schwer krank. Einem Bericht zufolge litt das Tier an der Virusinfektionskrankheit Staupe. Der Tod des Luchses hatte in Teilen der Bevölkerung für Empörung gesorgt.

Die Feststellungen des Instituts für Fisch- und Wildtiergesundheit (Fiwi) „bestätigen, dass der Entscheid des Wildhüters, das Tier zu erlegen, gerechtfertigt war und dem Bundesrecht entsprach“, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Neuenburg vom Donnerstag.

Laut dem Bericht des Instituts litt der am 9. September erlegte Luchs an Staupe und hatte starke Entzündungen, die mehrere innere Organe betrafen. Die Infektion könnte laut dem Bericht dadurch verursacht worden sein, dass das Tier einer hohen Konzentration des Staupevirus ausgesetzt war, beispielsweise durch den Verzehr von Füchsen oder durch den Kontakt mit Hunden, Füchsen, Dachsen oder Mardern, die sich am Rande von Siedlungen aufhalten.

(text:sda/bild:keystone)