2 Juni 2022

Von Interlaken in die Welt – SEF ist eröffnet

In den nächsten eineinhalb Tagen findet im Berner Oberland das Swiss Economic Forum (SEF) statt. An der führenden Wirtschaftskonferenz der Schweiz diskutieren über 80 Referierende aus dem In und Ausland mit mutigen Denkkonzepten über brandaktuelle Themen rund um das KonferenzmottoReaching Out“.

Mit dem Thema „Reaching Out“ vermittelt das SEF einen Optimismus in einer von Krieg und Konflikten geprägten Zeit. Optimismus und auch Enthusiasmus sei jedoch gerade in solchen Zeiten ausgesprochen wichtig, sagt die amerikanische Historikerin und Journalistin Anne Applebaum zu den Medien. Wer Pessimismus verbreite, habe schon im Vorfeld verloren.

Auch die Geschäftsführerin des Swiss Economic Forums, Corine Blesi, ist überzeugt:Der Glaube an die Kraft der persönlichen Begegnung und des direkten Gesprächs hilft, Berge zu versetzen. Was sonst ist das SEF im Kern, wenn nicht die Chance für ein institutionalisiertes <Reaching Out>?“

Während in den letzten Jahren die Wirtschaft sehr im Vordergrund des Forums stand, ist es in diesem Jahr auffällig, dass es vermehrt um die geopolitische Lage. Dies zeigen auch die geladenen Speakers, wie zum Besipiel der ehemalige australische Premierminister Kevin Rudd. Er erörtert die Frage, ob der Einmarsch Chinas in Taiwan der nächste grosse Konflikt ist, der uns bevorsteht, und die IslamismusKritikerin Ayaan Hirsi Ali spricht über Frauenrechte und darüber, inwiefern der Westen die Gefahren des Islamismus unterschätzt. Weitere Persönlichkeiten wie Friedrich Merz, Mitglied des Deutschen Bundestags und Vorsitzender der CDU Deutschland, veranschaulichen ihre Sicht auf die aktuelle geopolitische Lage und beleuchten mögliche Szenarien einer sich verändernden Weltordnung.

(text:pd,ch/bild:zvg-sef.2022)