7 März 2023

Vertiefte Prüfung des Fuss-& Veloweges ins Schwäbis

Um die optimale Linienführung des geplanten Fuss- und Velowegs vom Bahnhof Thun ins Schwäbisquartier zu bestimmen, ist vor allem aufgrund des Ortsbildschutzes eine vertiefte technische und gestalterische Prüfung nötig. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat einen Kredit von 180’000 Franken für die Machbarkeitsstudie, an der sich auch die Gemeinde Steffisburg beteiligt.

. Für die erste Etappe vom Bahnhof bis zur Gewerbestrasse steht die Linienführung fest, die Bauprojektierung ist im Gang. Die Linienführung der zweiten Etappe zwischen Gewerbestrasse und Schwäbisquartier gestaltet sich komplexer. In diesem Abschnitt stellen sich grosse Herausforderungen in Bezug auf das national schützenswerte Ortsbild. Grundsätzlich stehen zwei Varianten der Linienführung zur Auswahl. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie müssen die beiden Varianten und allfällige weitere Optionen vertieft geprüft werden. Im Fokus stehen die Lage, Grösse und Gestaltung der Querungen über die Aare und die Allmendstrasse. Ziel ist es, den baulich-technischen Handlungsspielraum zu klären, die Verträglichkeit mit dem Ortsbild nachzuweisen und eine erste Schätzung der Kosten vorzunehmen. Die Linienführung muss auf den im Bundesinventar der schützenwerten Ortsbilder (ISOS) verzeichneten sensiblen Aareraum und auf die Bedürfnisse von SBB und BLS abgestimmt werden. Weiter ist die Anbindung an das übergeordnete Langsamverkehrsnetz im Raum Schwäbis zu konkretisieren. Zudem bedarf es einer Analyse, wie die Anforderungen an eine Velohauptroute auch in der Fortführung in der Gemeinde Steffisburg erreicht werden kann. Stadtrat befindet am 23. März über Kredit von 180’000 Franken. Der Baustart könnte – nach der Bauprojektierung – frühestens Ende 2027 erfolgen.

(text:pd/bild:archiv)