23 September 2022

Verteidiger am Kiental-Prozess fordert Freispruch

Der Mann, der zwei Männer in eine Schlucht im Kiental (Berner Oberland) gestossen haben soll, sei unschuldig und von diesen Vorwürfen freizusprechen. Das hat am Freitag sein Verteidiger vor dem erstinstanzlichen Regionalgericht in Thun gefordert. Die Vorwürfe der vorsätzlichen Tötung eines Afghanen im Mai 2019 und der versuchten vorsätzlichen Tötung eines weiteren Afghanen im November 2019 habe sein Mandant von Anfang an bestritten. Die Staatsanwaltschaft – welche eine Freiheitsstrafe fordert –  stütze sich lediglich auf Vermutungen, es fehlten letztlich hieb- und stichfeste Beweise, führte der Verteidiger aus.

Vor dem Regionalgericht in Thun steht ein heute 65-jähriger Mann aus der Region. Er muss sich wegen vorsätzlicher Tötung und versuchter vorsätzlicher Tötung sowie wegen diverser Sexualdelikte vor dem erstinstanzlichen Regionalgericht in Thun verantworten.

(text:sda&ad /bild:beo)