Verhandlungen mit der EU sind weit fortgeschritten
Die Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU sind in den meisten Bereichen des Pakets weit fortgeschritten. Das stellten Aussenminister Ignazio Cassis und der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maros Sefcovic, am Mittwochabend bei einem Arbeitstreffen im Landsitz Lohn in Kehrsatz bei Bern fest. Über allfällige substanzielle Fortschritte kommunizierte Cassis‘ Departement nicht.
Beide Politiker erörterten die noch offenen Fragen und bekräftigten ihr Engagement, die Verhandlungen erfolgreich abzuschliessen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwochabend mitteilte. Was den materiellen Abschluss der Verhandlungen betreffe, so werde ein solcher bis Ende des Jahres angestrebt, sofern der Inhalt qualitativ zufriedenstellend sei.
Die Verhandlungen wurden im März aufgenommen. Dabei sollen die existierenden Abkommen in den Bereichen Personenfreizügigkeit, Luft- und Landverkehr, Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen sowie der gegenseitigen Anerkennung von Konformitätsbewertungen (MRA) aktualisiert werden. Zudem sollen neue Abkommen in den Bereichen Strom, Lebensmittelsicherheit und Gesundheit geschlossen werden.
(text:sda/bild:keystone)