20 Juni 2022

UPD will mit Änderungen in die Zukunft

An der Spitze der UPD gibt es zwei Wechsel. Die strategische Leitung übernimmt per 1. Juli 2022 die 51jährige Patricia Kellerhals. Sie löst als Verwaltungsratspräsidentin Heinz Hänni ab. Auch an der operativen Spitze der UPD wird es zu einem Wechsel kommen. Dominique Schmid, der seit vier Monaten interimistisch als Vorsitzender der Geschäftsleitung tätig ist, wird die Leitung plangemäss auf Ende Jahr abgeben. Ins Evaluationsverfahren für seine Nachfolge waren fast 100 Kandidatinnen und Kandidaten involviert. Schliesslich setzte sich mit Oliver Grossen, dem aktuellen Direktor Dienste und Betriebe der UPD, ein interner Kandidat gegen acht externe Bewerberinnen und Bewerber durch.

Die UPD informiert zudem über anstehende strategische Projekte. Auf Initiative der UPD finanziert und baut die Siloah-Gruppe auf ihrem Areal in Gümligen ein regional einzigartiges Kompetenz-Zentrum für die integrierte Versorgung von psychisch erkrankten älteren Menschen, oft verbunden mit körperlichen Begleiterkrankungen. Per 1. Juli 2022 übernimmt die UPD auch die ambulante psychiatrische Versorgung in den Vollzugsanstalten des Kantons Bern.

Auf dem Areal der UPD in Bern entsteht zudem ein moderner Neubau für die Universitätsklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. «In den vergangenen Jahren haben sich die Fallzahlen im Bereich der Kinder und Jungendpsychiatrie bis zu verdreifacht», sagt Prof. Dr. Michael Kaess, Direktor Kinder und Jugendpsychiatrie der UPD. Die Kapazitätsgrenzen sind heute bereits deutlich überschritten, die Wartezeiten insbesondere bei den stationären Behandlungen lang. Die Nachfrage nach stationären Betten dürfte gemäss Schätzungen der UPD bis 2028 um 50 Prozent wachsen. Mit dem Bau eines modernen Zentrums für Kinder und Jugendpsychiatrie auf ihrem Gelände reagiert die UPD jetzt auf diesen Trend.

(text:pd/bild:zvg.upd)