7 November 2023

UPD und PZM wollen fusionieren

Wie im Februar dieses Jahres angekündigt, haben PZM und UPD einen möglichen Zusammenschluss intensiv geprüft. Gestern Montag haben die Verwaltungsräte beider Unternehmen unabhängig voneinander einem Zusammenschluss von UPD und PZM einstimmig zugestimmt. Beide Verwaltungsräte sind davon überzeugt, ein Zusammenschluss ist der einzig richtige Weg für die Sicherstellung und Stärkung einer qualitativ hochstehenden, integrierten psychiatrischen Versorgung im Kanton Bern und in den angrenzenden Regionen. Neben der Sicherstellung und Weiterentwicklung der Versorgung, Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität und Stärkung der Lehre und Forschung soll mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu einer neuen Organisation auch die wirtschaftliche Stabilität sichergestellt werden. Wirtschaftliche Stabilität ist Voraussetzung, notwendige Leistungen zur Versorgung der Bevölkerung in höchster Qualität mittel- und langfristig aufrecht zu erhalten. Die beiden Unternehmen PZM und UPD stehen heute mit einem ähnlichen Angebot in einer Konkurrenzsituation, auch deshalb ist ein baldiger Zusammenschluss angezeigt.

UPD und PZM sind im Eigentum des Kantons Bern. Der Gesamtregierungsrat entscheidet nach Prüfung des Dossiers voraussichtlich Ende Jahr über einen Zusammenschluss. Der Zeithorizont für die technische Fusion der beiden Unternehmen in eine neue Organisation ist noch nicht definitiv bestimmt. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen sind jedoch überzeugt, nur mit einem baldmöglichen Zusammenschluss können die genannten Ziele erreicht und die Versorgung für psychisch kranke Menschen aufrechterhalten werden. Ohne Zusammenschluss wird die Gesamtsituation für beide Institutionen noch schwieriger als sie bereits ist und es droht ein Abbau von Angeboten. Für die Mitarbeitenden beider Unternehmen ändert sich vorerst nichts.

(text:pd/bild: