31 März 2023

Ukraine-Krieg: Butscha-Gräueln jähren sich, Wahnsinn geht weiter

Ein Jahr nach dem Abzug der Russen aus Butscha hat die Ukraine am Freitag an die Gräuel in dem Vorort von Kiew kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs erinnert.

Moskaus Verbündeter Belarus forderte die Ukraine zur Waffenruhe auf und stellte eine Drohung mit Atomwaffen in den Raum. Russland selbst verschärfte noch einmal den Ton gegen den Westen und erklärte die USA zur grössten Gefahr. Die Türkei machte unterdessen den Weg Finnlands in die Nato frei.

Der von Präsident Wladimir Putin befohlene Einmarsch in die Ukraine hatte am 24. Februar 2022 begonnen. Rund fünf Wochen später zogen die russischen Truppen mangels Erfolgen aus der Umgebung der Hauptstadt Kiew ab. Danach wurden unter anderem im Vorort Butscha Massaker entdeckt. Die ukrainische Staatsanwaltschaft spricht von mehr als 9000 registrierten Kriegsverbrechen im Kreis Butscha. Rund um Kiew sollen 1400 Zivilisten getötet worden sein. Moskau weist die Vorwürfe zurück und spricht von einer Inszenierung des ukrainischen Geheimdienstes.

(text:sda/bild:sda)