29 Januar 2022

UHC Thun verliert gegen den HC Rychenberg mit 0:12

Es war ein erstes Drittel zum Vergessen für den UHC Thun. Man konnte sich zwar selber einige Chancen herausspielen, Tore schossen sie aber keine. Im Gegenteil. Sie kassierten sogar deren fünf. „Viel zu einfach“ komme Rychenberg zu seinen Toren, war das Fazit einer Zuschauerin nach dem ersten Drittel. Der Präsident vom UHC Thun, der in der Pauso noch die besten Sammlerinnen und Sammler des Sponsorenlufs von letzter Woche ehrte, versprach dem Publikum noch während der ersten Drittelspause ein ganz anderer Auftritt des Heimteams und noch einmal Spannung.

Das zweite Drittel war fast eine Kopie des Ersten. Wieder vermochten die Thuner keine wirkliche Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu provozieren und sie waren umgekehrt nicht in der Lage das eigene Tor erfolgreich zu verteidigen. Vier weitere Tore liessen sie zu, was hiess, dass sie mit einem 0:9 in die zweite Drittelpause gehen mussten. Die Befürchtung war mehr als gross, dass das unrühmliche „Stängeli“ noch folgen sollte.

Und diese Befürchtung bewahreitete sich schneller als gedacht. Nach nur gerade acht Sekunden im dritten Drittel zappelte der Ball zum zehnten Mal im Netz der Thuner. Das Stängeli war da, die Moral der Thuner defnitiv gebrochen. Wenn vorher wenig lief, dann lief nun gar nichts mehr. Thun gelang gar nichts mehr, sie konnten tun was sie wollten. Und auf der andern Seite gelang Rychenbach mit spielerischer Leichtigkeit einfach alles. Es war so gar nicht der Abend für den UHC Thun. Das Schlussresultat war ein klares 0:12.

So geht Thun als Tabellenzweitletzter in die Natipause. Es fehlen zwölf Punkte für einen allfälligen Platz in den Playoffs, zu holen sind in den verbleibenden fünf Spielen noch deren 15. Die nächsten Punkte kann der UHC Thun in zwei Wochen am 12.02.2022 auswärts in Chur holen.

(text&bild:ye)