25 Dezember 2024

Überlebende und Tote nach Flugzeugabsturz in Kasachstan

Aus den Trümmern eines abgestürzten Flugzeugs in Kasachstan haben Rettungsmannschaften 29 Überlebende geholt. Die Videos zufolge fast nicht mehr steuerbare Maschine aus Aserbaidschan stürzte aus geringer Höhe an der Küste des Kaspischen Meeres ab, ohne den nahegelegenen Flughafen der Stadt Aktau zu erreichen. Weil nach offiziellen Angaben der Fluglinie Azerbaijan Airlines 67 Menschen an Bord waren, muss trotzdem mit mehreren Dutzend Toten gerechnet werden. Offiziell sprachen die kasachischen Behörden zunächst nur von vier Toten.

Das Flugzeug vom Typ Embraer 190 startete morgens in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku und sollte eine gute Stunde nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien fliegen. Zur Ursache des Absturzes gab es keine offiziellen Aussagen. Die zentralasiatische Republik Kasachstan bildete eine Kommission zur Untersuchung des Unglücks.

Die Maschine habe wegen schlechter Wetterbedingungen nicht in Grosny landen können und deshalb Kurs auf einen Ausweichflughafen genommen, sagte der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev. In sozialen Netzwerken kursierten zwar viele Videos des Unglücks, sagte er. „Doch die Gründe für den Absturz sind uns noch unbekannt.“ Es gebe verschiedene Theorien.

Azerbaijan Airlines führte den mutmasslichen Schaden an dem Flugzeug in ersten Äusserungen auf die mögliche Kollision mit einem Vogelschwarm zurück.

(text:sda/bild:keystone)