Thuner Stadtrat stimmt für «Neue Freistatt»
Der Thuner Stadtrat sagt «Ja» zur «Neuen Freistatt». Dies wurde an der Stadtratssitzung vom Donnerstag, 21. März 2024 entschieden. Im Quartier an der Länggasse sollen nämlich rund 260 Wohnungen, eine Poststelle sowie ein Quartierzentrum mit Café, Kindergarten und Kita entstehen. Dafür sollen neue Baurechtsverträge mit der Gemeinnützigen Bau- und Wohngenossenschaft sowie der Pensionskasse der Stadt Thun abgschlossen werden. Das Baurecht will man auf eine Dauer von 70 Jahren, mit Opiton auf eine Verlängerung von 100 Jahren, festsetzen. Dass der Abbruch der aktuellen Gebäude rund drei Millionen Fraken kostet, brachte die FDP an der Stadtratssitzung entsprechend zum Ausdruck. «Manchmal muss man einfach auch investieren und in eine Vorleistung gehen, dass man schlussendlich langrfristig davon profitieren kann. Das wird hier der Fall sein, da man mit den beiden Bauträgerschaften massgeblich mehr Baurechtszinsen einnehmen wird. Ausserdem gewinnt man eigentlich ein neues Quartier mit vielen Wohnungen, welche in Thun Mangelware sind. Also ein Gewinn, welcher sich langfristig auf allen Ebenenen auszahlen wird», so der Thuner Bauvorsteher Reto Schertenleib gegenüber Radio BeO. Das letzte Wort hat aber die Thuner Stimmbevölkerung – die Abstimmung wird im Juni 2024 sein.
(text:jkä/bild:beo)
