17 Juni 2025

Thuner Stadträtin fordert vorausschauende Wasserstrategie

Die Schweiz gilt als Wasserschloss Europas – doch was, wenn Wasser einmal knapp wird oder ungleich verteilt ist? Diese Frage beschäftigt die Thuner Stadträtin Marianna Oesch Bartlome. Mit einer Interpellation will sie erste Weichen für die Zukunft stellen.

Die Stadträtin Marianna Oesch Bartlome will vom Gemeinderat wissen, wie es aktuell um die Wasserversorgung in Thun steht – und wie die Stadt künftige Engpässe verhindern kann. Auslöser ist die Sorge, dass Wasserknappheit in Zukunft auch in der Schweiz zunehmend zum Thema wird.

Mit einem modernen Wasserverteilungssystem und neuer Technologie soll der Umgang mit Trinkwasser in Thun effizienter und nachhaltiger gestaltet werden. Im Fokus steht dabei die sogenannte Smart-Water-Technologie. Diese könnte laut Oesch Bartlome helfen, den Wasserverbrauch besser zu steuern und lokale Engpässe frühzeitig zu erkennen.

Die Politikerin hat sich intensiv mit dem Thema befasst und betont, dass vor allem die wachsende Bevölkerungsdichte und der steigende Verbrauch das Thema Wasserknappheit künftig verschärfen könnten. Neben technischen Lösungen sei daher auch wichtig, dass die Bevölkerung sensibilisiert und frühzeitig informiert werde.

„Die Menschen sollen zum Mitdenken angeregt werden“, sagt Marianna Oesch Bartlome. Wie es mit ihrer Interpellation weitergeht, ist noch offen – die Fragen liegen derzeit beim Thuner Gemeinderat zur Beantwortung.

(text:tki/bild:beo)