16 Februar 2023

Thuner Meldestelle für Diskriminierung – Parlament will mehr

Die Stadt Thun soll eine Melde- und Anlaufstelle für Diskriminierungsfälle aller Art schaffen. Ein entsprechendes Postulat zur Thematik, und deren Beantwortung durch den Gemeinderat wurde an der Stadtratssitzung vom 16. Februar 2023 diskutiert.

Das sogenannte gggfon, eine Informations-, Beratungs- und Meldestelle für Diskriminierung aller Art, soll Abhilfe schaffen. „Eine externe Meldestelle wäre in diesem Fall der beste Weg.“ erklärt die Thuner Sozialvorsteherin Eveline Salzmann die Haltung der Exekutive.

Der Stadtrat ist grundsätzlich zufriedend mit dem Vorschlag, will aber eine konkretere Lösung. Gemäss den Postulantinnen und Postlanten werden nicht alle Anspruchsgruppen abgedeckt, wie z.B. körperlich beeinträchtige Personen.

Das Thuner Parlament hat den Prüfauftrag grossmehrheitlich angenommen, aber noch nicht als erledigt abgeschrieben. „Es geht jetzt darum, die Daten des gggfon auszuwerten und anschliessend die Marschrichtung zu bestimmen.“ so Salzmann nach der Abstimmung zu Radio BeO.

(text:jae/bild:jae)