15 September 2023

Thuner Energierichtplan an Netto-Null 2050 angepasst

Der Gemeinderat will vom Thuner Parlament zusätzliches Geld für den Richtplan Energie. An der Stadtratssitzung vom 21. September soll das Parlament zusätzlich 75’000 sprechen. Den Richtplan hat Thun im 2013 mit Steffisburg, Heimberg und Uetendorf gemeinsam implementiert. Seit damals hat es einige Änderungen bei den Umständen gegeben:

– Veränderte Rahmenbedingungen auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene.
– Netto Null 2050 als neue energie- und klimapolitische Zielsetzung.
– Postulat P 19/2019 betreffend Ausstieg aus der fossilen Wärme.
– Perimeterveränderung durch Gemeindefusion von Steffisburg und Schwendibach.
– Neue Erkenntnisse insbesondere betreffend Energiepotenziale und Netzinfrastrukturen.
– Die in der Richtplankarte von 2013 definierten Perimeter für die Wärmeerzeugung und -versorgung sind nicht mehr aktuell und widersprechen beim Gas der kantonalen Energiegesetzgebung.

Wenn das Thuner Parlament dem Nachkredit zustimmt, kann die Stadt den neuen Richtplan Ende Oktober auflegen und dann beim Kanton einreichen, so dass er im Optimalfall Ende 2024 genehmigt und aktualisiert werden kann.

(text:ogr/bild:beo)