13 Mai 2025

Thuner Bahnhof im Fokus bei Delegiertenversammlung des Entwicklungsraum Thun

Die Südseite des Bahnhofs Thun und auch der Bereich an der Schiffländte sollen so umgebaut werden, dass die Busse vermehrt dort halten können. Unter anderem diese Planung will der Entwicklungsraum Thun ERT morgen im Rahmen des Agglomerationsprogrammes AP5 beschliessen. Das AP5 legt den Fokus auf Verkehrs- und Siedlungsplanungsmassnahmen die umsetzungsbereit sind: Das sind aktuell vor allem solche in der Stadt Thun, über deren Eingabe an den Bund die Delegierten der 38 Mitgliedergemeinden des ERT morgen abstimmen werden. Die wichtigsten Inhalte im Bereich „A-Horizont Verkehr“ sind laut dem ERT folgende: Die Massnahmen zur Umsetzung der «Gesamtverkehrsvariante» aus der Verkehrsstudie Thun Innenstadt – rechte Seeseite, namentlich die neue Fuss- und Velobrücke Panoramastrasse und das Paket «Verkehrsmanagement A-Horizont» zur besseren Verkehrssteuerung und ÖV-Bevorzugung.

Weiter geplant sind eine erste Umsetzungsetappe im ESP Bahnhof Thun, die Umsetzung der Betriebs- und Gestaltungskonzepte (BGK) Innenstadt, Siegenthalergut und Ziegeleistrasse , ein umfassendes Massnahmenpaket für den Fuss- und Veloverkehr mit Teilmassnahmen in mehreren Gemeinden sowie die Elektrifizierung der Ortsbuslinien der STI . Neu beantragt wird auch die Veloverbindung Bahnhof – Selve – Schwäbis, die bereits Teil des AP2 war. Sie wird in mehreren Etappen umgesetzt (A- und B-Horizont).

Im laufenden Agglomerationsprogramm liegt der Fokus klar auf der Stadt Thun, sagt auch Emanuel Buchs gegenüber Radio BeO. Klar sei aber, dass dies an der Art des Programms und nicht an den Gemeinden oder der Grösse der Gemeinden per se liege: In früheren und kommenden Generationen der Programme werden und wurden durchaus auch andere Gemeiden berücksichtigt.

(text:ogr/bild:beo)