6 September 2021

Thun: Wegen Coronavirusfällen wird eine Schule durchgetestet

Bis letzte Woche wurden an Berner Schulen Breitentests durchgeführt. Trotz steigenden Fallzahlen und einer Versechsfachung der Fälle an Schulen im Vergleich zu vor den Sommerferien, hat der Kanton sein Testregime gelockert. Während andere Kantöne die Massnahmen wieder verschärfen, etwa durch Maskenpflicht und mehr Breitentests, setzt der Kanton Bern nun auf sogenannte Ausbruchstests, d.h. es wird nur noch dort breit getestet, wo es bereits zu Coronafällen bzw. einem Ausbruch gekommen ist.

Nach einer Häufung von Coronafällen, kommt es nun morgen Dienstag zu einer Durchtestung des Schulhauses Neufeld in Thun. Diese Testempfehlung hat der kantonsärztliche Dienst erlassen. Das weil zur Zeit 12 Schüler*innen und zwei Lehrpersonen von Covid tangiert seien, wie der Leiter Taskforce Schulen Thun, Mark van Wiijk gegenüber Radio BeO bestätigt. Weil es sich um eine Testempfehlung handelt, ist der Test für Schülerinnen und Schüler nicht obligatorisch. Nach dem neuen Regime werden aber Kinder, die nicht vollständig geimpft oder in den letzten 6 Monaten genesen sind und sich nicht testen lassen wollen, vom kantonsärztlichen Dienst in Quarantäne geschickt, erklärt van Wijk weiter.

Mit den Breitentests habe man ein gutes Instrument gegen die Pandemie gehabt. In Thun hofft man nun, dass die Ausbruchtstests wieder einen Überblick über die Situation gewähren. In der jetzigen volatilen Situation wäre was die Ausbreiteung des Virus‘ an Schulen anbelangt ein Tappen im Dunkeln fatal.

(text:cs/bild:unsplash)