Thun verliert in Lausanne
Die Thuner Berg- und Talfahrt geht in Lausanne weiter – nach guten Leistungen folgt, wie meist diese Saison, wieder ein schlechtes Spiel. 1:3 heisst es am Samstagabend für den FC Thun gegen Stade Lausanne. Der Start der Thuner war denkbar schlecht, zweimal traf der Lausanner Stürmer Labeau aus kurzer Distanz, einmal nachdem er den Thuner Verteidiger Nicola Sutter stehen lässt und einmal, als ein hoher Pass die ganze Thuner Defensive düpiert. Dieser Rückstand schockte Thun sichtlich, statt dem Thuner Anschlusstreffer war Lausanne dem Führungsausbau in Hälfte eins stets näher. In der zweiten Hälfte, nach der Hereinnahme von Stürmer Gabriel Kyeremateng und Miguel Castroman, wurde Thun besser und kam im Spiel an. Der Anschlusstreffer von Kyeremateng nach 58 Minuten war der verdiente Lohn. Hohe Bälle in die Tiefe waren das Thuner Rezept, mit dem sie Lausanne zu knacken versuchten. Statt dem Ausgleich fiel aber, weil Thun hinten öffnete, das 1:3 nach 90 Minuten. Mit weiterhin 46 Punkten steht Thun neun Punkte hinter Leader Winterthur auf Tabellenplatz fünf der Challenge League. Winterthur spielt morgen in Yverdon. Der Thuner Torwart Nino Ziswiler sagt aber, dass sie, so lange es rechnerisch möglich sei, trotz dieser Niederlage in Lausanne, weiterhin an den Aufstieg glauben.
(text:og/bild:unsplash)
