
Thun setzt ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung
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(03:03)
Anlässlich des internationalen Tages zur Bekämpfung von Rassismus am 21. März finden in zahlreichen Gemeinden und Kantonen die Aktionswochen gegen Rassismus statt. Auch die Stadt Thun beteiligt sich zum vierten Mal an der Aktion. «Fast jede sechste Person in der Schweiz war gemäss Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) 2022 von Diskriminierung oder Ausgrenzung betroffen. Wir müssen auch in Thun ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz setzen. Solche Initiativen sind insbesondere im Bildungsbereich wichtig», wird Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch, Vorsteherin Direktion Bildung Sport Kultur in einer Mitteilung zitiert. Organisiert werden die Aktionstage gegen Rassismus vom Kompetenzzentrum Integration Thun-Oberland (KIO) im Auftrag der städtischen Integrationskommission. Die FRB unterstützt sie finanziell.
Vom 19. bis 23. März bietet die Stadt Thun gemeinsam mit lokalen und regionalen Partnerinnen und Partnern ein vielfältiges Programm an. Neben den städtischen Betrieben wie dem KIO, der Stadtbibliothek, den Schulen, der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) mit dem Robinson-Spielplatz und der Beratung für Mädchen und junge Frauen Treff (MäT*) engagieren sich verschiedene lokale Vereine und Privatpersonen. Die Veranstaltungen richten sich an unterschiedliche Zielgruppen: von Kindern bis zu Erwachsenen, von gut informierten bis zu interessierten Personen. Der Fokus liegt erneut auf Alltagsrassismus.
(text:pd,jae/bild:pixabay)