9 August 2025

Thun schlägt Luzern verdient 2:1

Gegen den FC Luzern mach Thun von Anfang an ein gutes Spiel: In der ersten Halbzeit schiessen die Thuner elf Mal aufs Luzerner Tor. Treffen tun allerdings erst die einheimischen Luzerner: In der 13. Minute läuft Luzerns Adrian Bajrami auf Thun-Verteidiger Genis Montolio auf, beide stürzen zu Boden. Leo Bertone verliert danach den Ball in der Verwirrung und Luzern-Eigengewächs Lucas Ferreira schliesst gekonnt ab. Das Spiel machen trotz oder gerade wegen des Rückstandes weiter die Thuner. Christopher Ibayi hat den Ausgleich auf dem Fuss, auch Ethan Meichtry oder Fabio Fehr schliessen gefährlich aufs Luzern-Tor ab. In der 39. Minute dann fällt der längst fällige und verdiente Ausgleich durch Ibayi. Luzern stellt in der Pause um und bringt mit Kevin Spadanuda für Adrian Bajrami einen Flügel für einen Innenverteidiger. Das geht gründlich schief: Der linke Verteidiger der Thuner, Michael Heule ist schneller als alle und findet mit seiner gut getimten Flanke im Fünfmeterraum Doppeltorschütze Christopher Ibayi der ungenügend gedeckt zum 2:1 einnickt. Danach behält Thun das Heft in der Hand aber nimmt sich zurück. Luzern erhält mehr Platz aber die Thuner bringen das 2:1 trotz vielen Chancen der Luzerner über die Zeit. Fraglich ist, ob dieses körperbetote, kräfteraubende Spiel der Thuner immer „verhäbt“. Bis jetzt spricht diese Taktik aber für Thun: Neun Punkte aus drei Spielen sprechen eine klare Sprache.

(text:ogr/bild:keystone)