13 August 2021

Thun: Ortsplanungsrevision besteht erste Prüfung

Die erste Rückmeldung des Kantons im Rahmen des zweistufigen Vorprüfungsverfahrens zeigt, dass die zentralen Elemente der Ortsplanungsrevision OPR grossmehrheitlich unbestritten sind. Keine oder nur wenige Genehmigungsvorbehalte äusserte  der Kanton auch zu den Anpassungen, welche die Stadt basierend auf den Mitwirkungseingaben vorgenommen hatte. Der Überarbeitungsbedarf umfasste insbesondere diverse technische und darstellerische Anpassungen sowie Änderungen an verschiedenen Berichten, wie zum Beispiel zur Umsetzung  der Gefahrenkarte oder der Festlegung der Breiten der Gewässerräume in der OPR.

Eine OPR legt fest wo wir arbeiten, wohnen, einkaufen und unseren Freizeitaktivitäten nachgehen. Technisch legt sie fest, wo, was, wie hoch gebaut wird und wo nicht – womit Freiraum und Grünflächen geschützt werden. Die letzte OPR von Thun ist aus dem Jahr 2001

Grundsätzlich soll auch mit den neuen Unterlagen Thun sich selber bleiben, betont Raphael Lanz, Stadtpräsident von Thun, gegenüber Radio BeO. Es gehe darum, mit raumplanerischen Grundsätze den Boden besser zu nützen und mehr zu ermöglichen. Gleichzeitig aber auch die Grünfläche mit Hilfe einer Grünflächenziffer zu erhalten, welche für Thun relevant ist und die Stadt auch ein gewisses ausmacht, so Lanz.

Nach einer ersten Rückmeldung des Kantons hat die Stadt Thun die Unterlagen zur Ortsplanungsrevision überarbeitet und zur abschliessenden Vorprüfung eingereicht.

Der Vorprüfungsbericht des Kantons wird voraussichtlich im November 2021 vorliegen. Nach einer abschliessenden Überarbeitung der Unterlagen werden diese voraussichtlich im ersten
Quartal 2022 öffentlich aufgelegt. Die Verabschiedung des neuen Baureglements und des neuen Zonenplans durch den Stadtrat erfolgt voraussichtlich im vierten Quartal 2022.

(text:pd&chl/bild:beo)