4 November 2021

Thun: Neuland öffnet und sorgt für Grenzerfahrungen

Das Sondershow-Thema „Grenzen erfahren“ begleitet die Neulandmacher seit zwei Jahren – passend in Zeiten einer Pandemie, die jegliche Planung auf den Kopf stellt. Vom 4. bis 7. November präsentieren rund 120 Ausstellende, der Nachwuchs der Bäcker-Confiseure sowie Bierbrauer:innen am gleichzeitig stattfindenden Craft Beer Festival auf dem Areal der Thun-Expo stolz ihr Handwerk.

Trotz Vorfreude sei ihnen der Entscheid zur Durchführung nicht leichtgefallen, wie Gerhard Engemann, Geschäftsführer der Thun-Expo, gegenüber Radio BeO erklärt. Dies, weil coronabedingt eine verlässliche Planung fehlt und Begriffe wie „Sicherheit“ und „Beständigkeit“ zu Fremdwörtern wurden.

Bei der Eröffnung mit von der Partie war auch der sogenannte „Höchste Schweizer“, Nationalratspräsident Andreas Aebi. Er empfindet die Durchführung der Neuland als extrem wichtig. Es sei zentral, dass sich die Besuchenden und Ausstellenden nun wieder sehen, miteinander kommunizieren und sich spüren können, so Aebi gegenüber Radio BeO.

Die Neulandmacher wagen die Durchführung trotz den Unsicherheiten, die mit einem beträchtlichen Mehraufwand bei der Umsetzung des Schutzkonzepts verbunden sind. Für den Zutritt zur Ausstellung gilt das 3G-Prinzip: geimpft, genesen oder getestet. Für Letztere wird in Zusammenarbeit mit der Schlossapotheke Thun die Möglichkeit zum Testen vor Ort angeboten.  Wie sich dies auf die Anzahl Besucher:innen auswirken wirkt, sei momentan sehr schwierig zu sagen, so Gerhard Engemann.

Radio BeO Moderatorin Marianne Mani und Redaktionsleiter Adrian Durtschi erklimmen die Kletterwand.

Passend zum Leitthema der Ausstellung können Gäste in diesem Jahr ihre Grenzen austesten. Dies beispielsweise in puncto Höhe. So kann an der Neuland eine 8.5m hohe Kletterwand bezwungen werden. Dazu kommt eine Ausstellung von Tiny Houses, also einem Leben auf begrenztem Raum und die Begegnung mit Schlangen und Spinnen durch den Zoo Thun.

(text:pd&chl/bild:chl&beo)