Thun: Kulturnacht zieht positive Bilanz
Die Kulturnacht fand am 29. August unter besonderen Bedingungen in ungewohnter Form statt. Nach «einem ganzen Tag Kultur» zieht das OK der Kulturnacht eine positive Bilanz.
«Die Entscheidung, die diesjährige Kulturnacht-Planung komplett auf den Kopf zu stellen und neue Wege zu gehen, war richtig», bilanziert Hans-Rudolf Kernen, Präsident der Thuner Kulturnacht. Um eine Durchführung in diesen besonderen Zeiten zu ermöglichen wurde der beliebte Kulturanlass bewusst verkleinert. Das Motto war «klein aber fein» und man setzte auf Qualität und Nachhaltigkeit im intimen Rahmen. Oberstes Ziel: Das Chamäleon soll weiterleben trotz Pandemie. Angesichts dieser Zielsetzung zeigte sich das OK am Sonntagabend nach einem vielfältigen zehnstündigen Kulturprogramm sehr zufrieden. «Die Zuschauerzahlen sind über den Erwartungen ausgefallen. Alle Aufführungen waren gut besucht. Die Stimmung war gut und das Publikum hat es genossen, wieder Kultur live zu geniessen», so Kernen. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler liessen sich mit viel Spielfreude auf das Experiment ein und zeigten ein hochstehendes und abwechslungsreiches Programm in aussergewöhnlichen Kombinationen auf der Bühne.
Mitverantwortlich für die vielen zufriedenen Gesichter war auch das Wetter. Zwar war es recht kühl für die Jahreszeit, aber es blieb den ganzen Tag trocken, was die Outdoor-Durchführung überhaupt erst ermöglichte.
Das Chamäleon hat sich pandemiebedingt angepasst. Welche Farbe es in Zukunft annimmt, wird sich noch zeigen.
(text&bild:pd)
