Thun: Im Stadtrat wurde um die Sicherheitsdienste debatiert
Nur knapp wurde das Postulat für weniger private Sicherheitsdienste und dafür mehr Sozial- und Konfliktarbeit abgelehnt. Das Resultat fiel mit 20 Nein- und 16 Ja-Stimmen sowie 3 Enthaltungen relativ eng aus. Alice Kropf, Stadträtin der SP Thun, betonte, es sei problematisch, dass private Sicherheitsdienste zunehmend öffentliche Aufgaben übernähmen. Deshalb fordere ihre Fraktion, dass dieser Trend gestoppt werde und künftig vermehrt auf Fachpersonen wie Sozialarbeiterinnen oder Gassenarbeiter gesetzt werde.
Gerade in den Abendstunden und an den Wochenenden sei es wichtig, weniger auf Vertreibungspolitik zu setzen und stattdessen stärker den Kontakt zu Jugendlichen zu suchen.
(text:nch/bild:beo)