2 November 2021

Thun: Gemeinderat soll neuen Umgang mit Krähen prüfen

Die Stadt Thun setzt bei den Krähen in der Stadt auf Vergrämung. Die schwarzen Vögel sind laut und verursachen etwa bei der Schwäbisallee viel Kot. Das stört viele Anwohner*innen. Doch die Vergrämungsmassnahmen der Stadt zeigen bisher nur mässig Erfolg. Statt auf Vergrämung, soll die Stadt auf ein friedliches Miteinander zwischem Mensch und Krähen setzen, findet SP-Stadträtin Alice Kropf. Der Gemeinderat soll darum eine neue Strategie prüfen, fordert sie in einem Vorstoss. Es brauche mehr Verständnis seitens der Bevölkerung, dies könnte beispielsweise mit Webcams bei Brutnestern erreicht werden, oder mit einem touristisch angelegten Krähenweg durch die Stadt. Auch klappbare Parkbänke seien ein Weg, um verkotete Sitzplätze zu vermeiden. Dies sei nachhaltiger und insgesamt kosteneffektiver als die Vergrämungsmassnahmen. Entscheiden wird letztendlich der Stadtrat.

(text:cs/bild:unsplash)