Thun: Ausgediente Kiesgrube als Lebensraum für gefährdete Tiere
Seit einigen Jahren ist die Kiesgrube Buchholz in Thun stillgelegt. Die Fraktion Grüne/Junge Grüne, die SP-Fraktion sowie verschiedene FDP-Politiker:innen möchten nun, dass der Thuner Gemeinderat dort ein Biodiversitätsprojekt zu prüfen.
Mit dem Projekt könnte die ausgediente Kieshalle zum neuen Lebensraum von der gefährdeten Gelbbauchunke, Uferschwalbe und Co. werden. Aber auch viele weitere Tierarten, könnten vom Projekt profitieren.
Wie der Grüne Politiker Thomas Hiltpold gegenüber Radio BeO mitteilt, wurde ihm bestätigt, dass Pro Natura Bern bereit wäre, das Gebiet zu übernehmen und die Kiesgrube auf eigene Kosten umzugestalten. Damit wäre die Stadt Thun von jeglichem Aufwand entbunden, was eine Win-win Lösung für die Stadt Thun, wie auch die Tiere und Pflanzen bedeuten würde, so Hiltpold weiter.
Grosse bauliche Massnahmen wären für das Biodiversitätsprojekt nicht nötig. Die Natur werde sich den Lebensraum grösstenteils selber einrichten, erklärt Hiltpold. Wichtig sei vor allem, dass die Kiesgrube nicht weiter zugeschüttet wird, was ihm bis auf Weiteres versichert worden sei.
(text:chl/bild:unsplash)
