3 Februar 2022

Swisscom stutzt Glasfaserausbauziele – Konzernchef geht

Die Swisscom hat im vergangenen Jahr mehr umgesetzt und dank Sonderfaktoren mehr verdient. Konzernchef Urs Schaeppi nimmt den Hut per 1. Juni. Zu seinem Nachfolger hat der Verwaltungsrat Technikchef Christoph Aeschlimann gewählt.

Zudem streicht die Swisscom nach der Weko-Verfügung nun ihre Pläne für den Ausbau des Glasfasernetzes zusammen. Der Glasfaserausbau würde deutlich teurer, schrieb der Telekomkonzern am Donnerstag

Bisher wollte der „Blaue Riese“ bekanntlich die Zahl der Glasfaseranschlüsse bis 2025 von einem Drittel der Haushalte und Geschäfte um 1,5 Millionen auf rund 60 Prozent erhöhen. Nun werden es 500’000 Haushalte weniger. Damit würde nur noch 50 Prozent der Bevölkerung abgedeckt.

Operativ legte die Swisscom ein gutes Ergebnis vor. Insgesamt stieg der Umsatz um 0,7 Prozent auf 11,18 Milliarden Franken.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen EBITDA verbesserte sich um 2,2 Prozent auf 4,48 Milliarden Franken. Unter dem Strich erzielte die Swisscom einen Reingewinn von 1,83 Milliarden Franken. Das sind 20 Prozent mehr als vor einem Jahr.

(text:sda/bild:unsplash)