SVP und FDP kritisieren Thuner Regierungsstatthalterin
Am 18. Mai werden in allen zehn kantonalbernischen Verwaltungskreisen die Regierungsstatthalterinnen und Regierungsstatthalter neu gewählt. In neun Verwaltungskreisen ist bereits bekannt, ob die Amtsinhaber*innen noch einmal antreten oder nicht. Nicht so im Verwaltungskreis Thun. Regierungsstatthalterin Simone Tschopp hat ihre Absichten noch nicht kundgetan. Sie hat dafür aber auch noch Zeit: Die Meldefrist für Kandidaturen läuft noch bis zum 17. März.
Dennoch fordern die Kreisparteien der FDP und SVP des Verwaltungskreises Thun Tschopp auf, ihre Absichten punkto Wiederwahl kundzutun. Sie fordern, Tschopp solle „die Katze aus dem Sack lassen“. Man sei an einer Kandidatur interessiert, so FDP-Kreispräsident Mark van Wijk, und man müsse genügend Vorlaufzeit, Kandidaturen vorzubereiten. Auch wenn Tschopps Schweigen formaljuristisch zulässig sei, entspreche es nicht den Gepflogenheiten, kritisiert van Wijk weiter.
(text:csc/bild:pixabay)
