11 März 2021

Studierende fordern Nothilfefonds

Studierende fordern wegen der Corona-Krise finanzielle Hilfe, und fast die Hälfte der Bevölkerung befürwortet gemäss einer Umfrage eine Öffnung der Restaurants Mitte März. Innert einer Woche nahmen die Ansteckungen mit dem Coronavirus leicht um 4,8 Prozent zu.

In einem offenen Brief an den Bundesrat fordern Studentenverbände und weitere Organisationen Massnahmen, um Studienabbrüche wegen finanzieller Folgen des Coronavirus zu verhindern. Ein bundesweiter Nothilfefonds für Studierende soll Abhilfe schaffen.

Die bisher von Hochschulen und Stiftungen gesprochenen zinslosen Notfall-Darlehen und teilweise À-fonds-perdu-Nothilfe reichten nicht aus, hiess es am Donnerstag in der Mitteilung der Organisationen, darunter der Dachverband der Schweizer Studierendenschaften (VSS). Zudem seien die Angebote lokal sehr unterschiedlich.

Die Unterzeichnenden fordern den Bundesrat darum auf, rasch zu handeln. Ein bundesweiter Nothilfefonds für Studierende solle 5000 Franken pro betroffene Person als Stipendium nach „klaren, einfachen Kriterien“ vergeben.

Knapp die Hälfte der Bevölkerung ist gemäss einer Umfrage für eine Öffnung der Restaurants Mitte März. Weitere knapp 35 Prozent befürworten die Öffnung, sofern die Fallzahlen nicht weiter steigen. Die Umfrage wurde vom 5. bis 8. März im Auftrag von Gastrosuisse durchgeführt.

Fast vier Fünftel der Befragten fühlen sich sehr oder eher sicher bei einer kontrollierten Öffnung von Restaurationsbetrieben. Und neun von zehn Befragten befürworten zudem eine Entschädigung der behördlich geschlossenen Betriebe.