Strompreis gibt in Grosshöchstetten zu reden
Verglichen mit anderen Gemeinden ist in Grosshöchstetten der Strompreis relativ hoch. Dies beschäftigt auch die Einwohner:innen, wie sich an der gestrigen Informationsveranstaltung von der Energie Grosshöchstetten AG (ENGH) vom 12. Juni zeigte. Die anschliessenden Fragen drehten sich nicht primär um den neu vorgestellten Wärmeverbund Neuhauspark, sondern viel mehr um den Strompreis. Der Verwaltungsratspräsident Magnus Furrer erklärt gegenüber Radio BeO, dass die Strompreise im Ankauf für das Unternehmen wieder etwas sinken werden. Weil die Netzkosten durch die nötigen Sanierungen sowie Investitionen zur Anbindung von Photovoltaikanlagen auf der anderen Seite aber nach wie vor vorhanden sind, wird der Strompreis für die Bevölkerung entsprechend etwa gleich bleiben werde.
Wichtig sei dabei, dass dies nichts mit dem Darlehen über 4 Millionen Franken zu tun habe, welches die Stimmbevölkerung letzten Herbst abgelehnt hat. Das Darlehen hätte der Liquidität der ENGH dienen sollen, welche nun durch Investoren zumindest bis Ende 2026 sichergestellt werden soll, so Furrer.
Früher oder später sei aber sicher die Bevölkerung wieder gefordert über ihr eigenes Energieunternehmen zu befinden. Mögliche Szenarien wären ein neues Darlehen, eine Eröffnung von einem Aktionariat oder auch der Verkauf beispielsweise vom Teilbereich Wärmegeschäft.
(text:chl/bild:unsplash)