22 März 2022

Stollendurchschlag beim Wasserkraftwerk Augand in Wimmis

Fürs neue Wasserkraftwerk der BKW und der Energie Thun an der Kander bei Wimmis gabs am Dienstag im wahrsten Sinne des Wortes einen Durchbruch: Die Mineure feierten den Durchschlag des Stollens, welcher ab kommendem Jahr das Wasser vom Bett der Kander zum Kraftwerk leitet.

Wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten, hatten die Bauarbeiter während knapp eineinhalb Jahren den Stollen von beiden Seiten her herausgebrochen. Am Dienstag trafen sich die beiden Teams in der Mitte des 1,37 Kilometer langen Stollens und feierten diesen Erfolg.

Die beiden Hauptbauwerke des Kraftwerks, die Zentrale und die Wasserfassung, sind laut dem Communiqué im Rohbau bereits grösstenteils fertiggestellt. Noch bis März 2023 dauern die Bau- und Installationsarbeiten. Im Juli des kommenden Jahres soll das neue Kraftwerk ans Netz. Ab diesem Zeitpunkt wird das Wasserkraftwerk Augand, so der offizielle Name, Strom für rund 7700 Haushalte in der Region produzieren. Die in der Gesellschaft Kraftwerk Augand AG vereinten Unternehmen BKW und Energie Thun investieren rund 60 Millionen Franken.

Vor drei Jahren, im März 2019, erteilte die Berner Regierung den beiden Unternehmen die Konzession für das Kraftwerk, das damals noch Hondrich genannt wurde. Vor zwei Jahren erhielt die Kraftwerk Augand AG die Baubewilligung.

(text:sda/bild:zvg-bkw)