11 März 2023

Stiftung Uetendorfberg möchte 26 Mio. Projekt umsetzen

Neues Gebäude, neue Wohnform und mehr Kontakt zwischen den Beeinträchtigten und den Leuten ausserhalb. Mit diesem Vorhaben möchte sich die Stiftung Uetendorfberg für die nächsten 100 Jahre fit machen. Dabei will die Stiftung aber nicht wachsen. “Die Stiftung Uetendorfberg ist und bleibt eine familiäre Wohn- und Arbeitsgemeinschaft. Aber wir müssen uns den geänderten Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner mit Hör-, Sprach- und Mehrfachbeeinträchtigungen sowie den gesetzlichen Vorgaben anpassen», sagt Markus Brönnimann, Leiter der Stiftung Uetendorfberg. Deshalb soll die Institution ein neues Gesicht erhalten.

Im Zentrum steht der Ersatz des Gebäudes aus dem Jahr 1957. In ihm sind Zimmer der Bewohner untergebracht, Küche und Speisesaal, der Empfang und die Administration. «Zum einen verfügt das Gebäude über zu wenig Nasszellen», sagt Brönnimann. «Zudem brauchen wir mehr Platz für Wohngruppen und möchten künftig auch Studios anbieten für Leute, die relativ wenig Betreuung benötigen und auch selber kochen können.»

Ein weiteres Ziel des Umbaus ist eine bessere Durchmischung von Leuten mit Beeinträchtigung und Leuten ohne. Die Gärtnerei, an der alle Besucherinnen und Besucher vorbeikommen, wird verlegt, um an ihrer Stelle einen Kleintierzoo anlegen zu können. Daneben gibt es einen Dorfplatz als Begegnungszone.

(text:pd,ola/bild:zvg-stiftunguetendorfberg)