31 Mai 2022

Starker Preisanstieg bei Ferienwohnungen in den Bergen

Die Preise für Ferienwohnungen in den Bergen haben im vergangenen Jahr stark angezogen. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die coronabedingt höhere Nachfrage und eine Verknappung des Angebots wegen des Baustopps für Zweitwohnungen.

Im Durchschnitt sind Ferienwohnungen in den Alpen im Jahr 2021 um 10 Prozent teurer geworden, heisst es in einer Studie der UBS vom Dienstag. Das sei der stärkste Anstieg seit 2008. Dabei mussten Käufer in allen Regionen tiefer in die Tasche greifen.

Der teuerste Ort in den Alpen bleibt gemäss der Erhebung St. Moritz im Engadin. Für eine Ferienwohnung im gehobenen Standard muss man dort derzeit 19’500 Franken pro Quadratmeter bezahlen – das sind fast 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Dahinter folgen Gstaad mit 17’000 Franken (+5%) und auf Platz drei die Jungfrau-Region, wo die Quadratmeterpreise innert Jahresfrist mit einem Plus von 16 Prozent auf 15’900 Franken überdurchschnittlich gestiegen sind.

Verteuerungen von über 15 Prozent wurden auch in Arosa, Engelberg und Flims/Laax verzeichnet. Am anderen Ende der Skala legten die Feriendomizile in Adelboden/Lenk nur um knapp 1 Prozent zu.

Am günstigsten sind die Wohnungen laut Studie in den Walliser Orten Evolène und Leukerbad, mit jeweils knapp 6000 Franken pro Quadratmeter.

(text:sda/bild:unsplash)