13 Dezember 2021

Stadt Thun setzte sich noch mal mit Seegemeinden zusammen

Am letzten Freitag sind die Gemeindepräsidien des rechten Thunerseeufers noch einmal mit dem Thuner Stadtpräsidenten Raphael Lanz zusammengesessen um über die Sofortmassnahmen im Verkehrsregime zu sprechen. Dies nachdem die Stadt Thun es in einer Mitteilung vom Donnerstag bedauerte, dass die Exekutiven der Gemeinden des rechten Seeufers mehrheitlich auf eine schriftliche Vereinbarung verzichten wollten, wie am Runden Tisch in Aussicht gestellt worden war. Am Freitag habe man noch einmal eine Auslegeordnung gemacht, womit diese Vereinbarung allenfalls noch ergänzt werden sollte, erklärt Raphael Lanz gegenüber Radio BeO. Es habe wohl noch Kommunikationsbedarf gegeben, der Austausch sei aber gut gewesen. Nun soll die Vereinbarung noch einmal in den entsprechenden Gemeinderäten diskutiert werden. Das werde auch Thun tun, um zu sehen, ob die Stadt die zusätzlich geforderten Punkte eingehen kann. Knacknuss dabei bleibt wohl die versuchsweise Aufhebung des Thuner Einbahnregimes. Die Stadt hat diese in Aussicht gestellt, falls die getroffenen Massnahmen keine Wirkung zeigen würden, allerdings mit der Bedingung, dass im Vorfeld Kriterien festgehalten werden. Eine Verbesserung auf der einen Seite könne nämlich andernorts zu einer Verschlechterung führen, hält Lanz weiter fest. Die Seegemeinden ihrerseits wollten schriftlich festhalten, dass bei der Erhebung der Daten externe Einflüsse, wie beispielsweise eine allfällige Homeoffice-Pflicht oder gar ein Lockdown berücksichtigt würden.

(text:cs/bild:beo)