1 September 2022

Stadt Thun setzt Taskforce zur Versorgungssicherheit ein

Aktuell ist die Versorgung der Schweiz mit Strom und Gas noch sichergestellt. Aufgrund des Ukrainekrieges und weiterer Einflussfaktoren kann es jedoch im Winter möglicherweise zu einer Mangellage kommen. Nebst Bund und Kantonen befasst sich auch die Stadt Thun mit diesem Szenario. Sie steht seit einiger Zeit in engem Kontakt mit der Energie Thun AG, welche die Energieversorgung in der Stadt Thun sicherstellt. Zur Koordination hat der Gemeinderat eine Taskforce Versorgungssicherheit eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, Analysen vorzunehmen, Vorbereitungen zu treffen und allfällige Massnahmen im Hinblick auf eine mögliche Mangellage zu prüfen und wenn nötig einzuleiten. Es gilt auch, die Betriebskontinuität der Verwaltung sicherzustellen.

Konkrete Entscheide und Massnahmen sind bis dato noch keine getroffen worden. Die Bevölkerung wird rechtzeitig und regelmässig über die aktuelle Situation und allfällige Sparmassnahmen
informiert. Die Leitung der Arbeitsgruppe übernimmt der Abteilungsleiter Sicherheit, Reto Keller,der bereits die CoronaTaksforce leitete. Nebst Fachleuten aus der Stadtverwaltung und der Energie Thun AG nehmen auch Stadtpräsident Raphael Lanz und VizeStadtpräsident Peter Siegenthaler Einsitz in der Taskforce. Die Arbeitsgruppe tagt regelmässig und pflegt zudem einen engen Austausch mit dem Chef des Regionalen Führungsorgans (RFO Thun plus) und dem Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär des Kantons Bern (BSM). Grundsätzlich stützt sie sich in ihrer Arbeit auf die Vorgaben und die Sparkampagne des Bundes sowie auf die Massnahmenvorschläge des Schweizerischen Städteverbandes.

(text:pd/bild:beo)